Montag, 6. März 2017

[Rezension] Törtchen zum Verlieben von Silvia Konnerth

Bildquelle: Amazon.de



Taschenbuch: 350 Seiten
Verlag: Selfpuplishing
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3743165031
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Victoria ist eine erfolgreiche Journalistin. Sie will unbedingt eine Reportage mit der geheimnisvollen Schriftstellerwitwe Leonore. Doch diese will sich der Presse nicht stellen. Victoria erschleicht sich also die Arbeitsstelle der Köchin. Nicht nur mit Leonore muss sie sich rumschlagen auch mit dem arroganten Sohn Alexander. Als sie auch noch mit nach Spanien soll, wird Victorias Plan komplett auf den Kopf gestellt.



„Törtchen zum Verlieben“ von Silvia Konnerth ist eine schöne humorvolle und mit Liebe versehene Geschichte. 


Die Idee, dass Victoria sich bei der Schriftstellerwitwe Leonore als Köchin einschleicht, fand ich sehr gelungen. Es entstehen einige lustige Szenen, da Victoria überhaupt keine Ahnung vom Kochen geschweige denn von Küchengeräten hat. Wer glaubt, dass sie damit durchkommt, irrt sich, denn es steckt ein perfider Plan dahinter. 

Die Charaktere genauso wie die Kulisse werden sehr schön beschrieben. Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten mit der sehr ehrgeizigen Victoria und Alexander, dem arroganten Sohn von Leonore. Dafür konnte mich Leonore sofort begeistern und auch die restlichen Personen bekommen ihre ganz persönlichen Charakterzüge. 

Im Laufe der Geschichte haben mir Victoria und Alexander immer mehr zugesagt. Sie wurden mir sympathischer und man hatte das Gefühl, sie finden immer mehr zu sich selbst. Beide haben einiges gemeinsam, aber das würden sie niemals zugeben. Sie Necken und Streiten sich gerne aber trotzdem entwickelt sich eine Art von Zuneigung zwischen ihnen. 

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Victoria und Alexander geschrieben. Was einen tieferen Einblick in die Gedankenwelt von beiden gibt. Wir erfahren so einiges aus dem Privatleben der Protagonisten, was nach und nach, manches Verhalten verstehen lässt. 

Dass die Geschichte in Spanien spielt, gab mir ein gewisses Urlaubsfeeling. Silvia Konnerth konnte mich genau dorthin versetzen und ich hatte das kleine Dorf vor Augen in denen alle zusammenwohnten. 

Der Lesespaß kommt hier nicht zu kurz, und wenn man sich mit den Protagonisten erst mal angefreundet hat, vermisst man sie, wenn man sie wieder loslassen muss.

Den Plan, den Leonore verfolgt, konnte ich verstehen. Manchmal war sie mir allerdings ein wenig zu übertrieben und teilweise auch richtig gemein. Trotzdem mochte ich sie sehr gerne mit ihrer offenen und ehrlichen Art. 

Der Schluss lässt mich zufrieden zurück und war stimmig.




Obwohl ich anfangs nicht mit den Protagonisten warm geworden bin, hat mich Silvia Konnerth mit „Törtchen zum Verlieben“ überraschen können. Durch eine gute Mischung, die man für einen Roman braucht, um seinen Lesespaß zu haben, fliegt man nur so durch die Seiten. 


 
(Ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen)


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