Sonntag, 1. Juli 2012

Autoren-Interview mit Michael Schmid


Ich darf heute wieder mal einen Autoren vorstellen, der sich bereit erklärt hat meine Fragen zu beantworten. 

Heute zu Gast Michael Schmid

Bitte stelle Dich kurz vor.

Mein Name ist Michael Schmid, ich würde am Valentinstag im Jahre 1984 geboren und wohne seither in der Weltkulturstadt Regensburg. Ich bin gelernter Automobilkaufmann und arbeite derzeit in einer LKW-Werkstatt und schmeiße dort das Büro. Nebenbei widme ich mich, welch große Überraschung, der Schreiberei, wenn ich nicht gerade in einem guten Buch versinke.

Dein Debüt „Fragmente des Wahns“ ist ein Psychothriller. Warum hast Du dich für dieses Genre entschieden?

Da mich das Ausreizen der menschlichen Psyche sehr interessiert. Aber das ist natürlich nur ein kleiner Teil. Es kommt vor allem auch darauf an, was ich mit meinem Thriller ausdrücken will. Sei es, wie in „Fragmente des Wahns“, mit dem Leser zu spielen oder wie in meinem zweiten Thriller, (der sich gerade in der Überarbeitung befindet) den Leser auf eine bizarre Schnitzeljagd zu entführen, wo manche Szenen doch etwas härter ausfallen. Ich finde, dass Thriller sehr vielschichtig und unterschiedlich sein können und genau das macht für mich dieses Genre so interessant.

Woher kam die Idee zu „Fragmente des Wahns“?

Die Idee zu „Fragmente des Wahns“ ist mir während des Lesens eines Thrillers gekommen. Ich bin ja ein Leser, der sich immer wieder Gedanken darüber macht, was am Ende „hinter allem“ steckt und eine dieser Theorien habe ich dann genommen und daraus meinen ersten Psychothriller gemacht.

Die nächsten Werke sind in Arbeit, 760 Minuten Angst wird überarbeitet und Höllenträume ist  in der Entstehungsphase.  Wie schaffst Du es, so schnell im Kopf umzuschalten?

So schwer ist das gar nicht. Natürlich kann ich nicht alle Arbeiten gleichzeitig stattfinden lassen. Wie schon erwähnt, befinde ich mich gerade in der heißen Überarbeitungsphase meines 2. Thrillers, da schreibe ich natürlich nicht. Aber ich brauchte zwischen dem abgeschlossenen Manuskript und der Ruhephase bis zur Überarbeitung eine Beschäftigung, da kam mir das Schreiben am 3. Projekt sehr gelegen. Sobald sich aber 760 Minuten Angst auf dem Weg zur Literaturagentur befindet, geht es auch mit Höllenträume weiter. Freu mich auch schon riesig drauf. Wird mal wieder was ganz anderes und ich liebe doch Herausforderungen.

Mit wie vielen Büchern können wir im Jahr von Dir rechnen?

Gerade ist das noch schwer zu sagen, da ich mit meinem 2. Thriller endlich den Sprung zu den „Großen“ schaffen möchte. Mitte Juni 2012 geht es auf jeden Fall zur ersten Literaturagentur und ich hoffe natürlich, dass es auch gleich die letzte sein wird und dann geht es natürlich darum, einen großen Verlag von mir zu überzeugen. Ich lasse mich überraschen. Aber geplant oder wünschen würde ich mir derzeit einen Thriller pro Jahr. Ich gehe auch stark davon aus, dass mein 2. Thriller 2013 erscheinen wird, nur die „Form“ ist eben noch offen.

Bleibst Du weiterhin beim AAVAA-Verlag oder gehen Deine Manuskripte auch an andere Verlage?

Diese Frage habe ich ja fast schon beantwortet. Also wie oben schon erwähnt, will ich diesmal mit meinem 2. Thriller hoch hinaus. Zuerst sind die Literaturagenturen dran und sollte es damit nichts werden, geht es mit den Verlagen weiter. Aber sollten alle Stricke reißen, gehe ich doch stark davon aus, dass der AAVAA Verlag weiterhin Interesse an mir und meinen Werken hat.

Du liest selber viele Thriller, hast Du da nicht Angst dass diese Dich unterbewusst manipulieren? Also was Deine eigene Idee im Kopf angeht?

Ich denke nicht. Erstens hat sowieso jeder Autor seinen eigenen Stil und ich habe auch noch nicht erlebt, dass eine meiner Thriller-Ideen aus einer Mischung aus mehreren, bereits existierenden Thrillern besteht. Aber natürlich kann man gewisse Überschneidungen nicht vermeiden. Aber das ist in jedem Genre so. Bei Filmen ist es ja nicht anders.

Hast Du irgendwelche Rituale vor dem Schreiben?

Nein, eigentlich nicht. Ab und an mache ich mir eine frische Kanne grünen Tee, wenn ich weiß, dass mich eine längere Schreibphase erwartet, aber das war es dann auch schon. Das Wichtigste ist schließlich immer noch das Schreiben selbst und da versinke ich eh meistens so stark, dass ich um mich herum nichts mitbekomme. Ach ja, und Musik muss natürlich laufen. Ohne Musik geht gar nicht.

Wie entstehen Deine Buchtitel?

Na ja, eigentlich bin ich ja nur für die Arbeitstitel verantwortlich, den endgültigen Buchtitel entscheidet dann der Verlag. Mein erster Thriller hieß Anfangs nur „Fragmente“, doch einen solchen Thriller gibt es schon, daher am Ende „Fragmente des Wahns“. Mein 2. Thriller hat auch schon zwei Namensänderungen durchgemacht und Thriller 3 ist auch noch sehr offen. Ich tu mich bei Arbeitstitel eigentlich immer sehr schwer und während des Schreibens kann sich dieser schon mal ändern. Aber das gehört einfach dazu.

Wer ist Dein Lieblingsautor und warum?

Derzeit habe ich einige. Allen voran Sebastian Fitzek, Arno Strobel, Vincent Kliesch, Michael Hübner, Andreas Winkelmann und Wulf Dorn. Wirklich ganz große und tolle Thrillerautoren.

Hast Du die nächsten Ideen schon im Kopf?

Oh ja! Also Thriller 2 ist ja bereits fertig abgetippt. Mit dem 3. Thriller habe ich begonnen und die Grundideen für Thriller 4 und 5 stehen auch schon. Also so schnell werdet ihr mich nicht los.


So schnell ist das Interview auch wieder vorbei. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Buch und bin wirklich gespannt. 

Danke für Deinen Besuch auf meinen Blog. 


Homepage des Autoren: *klick*
Der Autor bei Facebook: *klick*

1 Kommentar:

  1. Ich kannte ihn zwar noch nicht, aber voll toll dass du das machen konntest. (:
    Wie hast du das denn geschafft ?
    Schade dass du die beiden nicht kennst, aber bei den Matches kannst du deine Favoriten ja trotzdem mit deiner Stimme unterstützen (;
    Und ich würde mich auch über Werbung freuen, da ich vor dem Urlaub Vertreter für BEIDE gefunden haben muss & das echt knapp wird.

    Ganz liebe Grüße, cityrella

    AntwortenLöschen